Wochentag Datum Startort Zielort Strecke
Dienstag 12. August 2003 St. Niklaus (Mattsand) Zinal
Distanz Laufzeit Unterwegs Steigung Gefälle Höhendifferenz
48km 7h52' 10 Std. 3070m 2610m +460m
Vor der Etappe
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Beschreibung der Laufstrecke (Katrin)
Von Mattsand (hier übernachteten wir, da in St. Niklaus kein Bett mehr frei war) joggten wir auf der Startstrecke des Zermatt-Marathons, auf einem Teersträsschen sanft abwärts nach St. Niklaus.

Hinter dem Bahnhof stieg der wunderschöne Wanderweg über Weiden leicht an. Es folgte ein lichter Lärchenwald. Geschickt schlängelt sich der Weg um Felswände herum hinauf nach Jungu, welches wie ein Adlerhorst über das Mattertal ragt. Wer hier hinauf die Luftseilbahn nimmt, verpasst ein wunderschönes Wegstück.

Nach den letzten Häusern begleitet eine Steinmauer den Weg, bis wir rechts hinauf abzweigten. Angenehm stiegen wir hinauf bis über die zweite Kuppe Äbiheji. Von hier aus warfen wir einen letzten Blick zurück auf den Dom und neu den Blick hinunter ins Augstbord Tal. Auf einem Plattenweg und zum Teil um grobes Geröll herum ging es leicht abwärts in den Talgrund. Nach der Überquerung des Embdbaches stiegen wir den Hang hinauf. Das Inners Tälli führte uns über eine weiche, moosige Wiese und am Schluss über Schutt steil hinauf zum Augstbordpass.

Der frische Wind blies uns schnell wieder weiter. Zuerst steil hinunter, danach etwas flacher übers Grüobtälli mit seinen wunderschönen mageren Bergwiesen. An den Alpen Grüobu vorbei und durch einen lichten Lärchenwald direkt hinunter nach Gruben am Hotel Schwarzhorn vorbei zum Dorfbrunnen.

Über die Brücke, auf einem Wiesenweg talaufwärts bis zu den ersten Häusern nach Blüomatt. Hinter diesen stiegen wir den angenehmen schattigen Blüomattwald steil hinauf. Zum Glück fand ich ab und zu ein Himbeeri gegen den Durst. Nach Massstafel bevorzugten wir den Wanderweg neben dem Kiesssträsschen bis zur Alp Chalte Berg.

Über relativ flache Alpwiesen gingen wir der Forcletta entgegen. Bis der letzte Hang, wie bei fast jedem Pass unserer Tour, steil über Schutt anstieg. Hier überschritten wir nicht nur die Forcletta, sondern auch die Sprachgrenze.

Zuerst wieder steil hinunter, dann über eine Hochebene zur Alp Tsahélet. In dem wir vor der Alphütte gerade hinunter stiegen, kürzten wir den grossen Bogen der Alpstrasse ab. Auf dem wunderschönen Höhenweg, der von Sierre herkommt, trabten wir Richtung Süden dem Hang entlang, vorbei an einer stattlichen Alp, bis oberhalb Zinal.

Hier befanden wir uns auf der Strecke des Laufwettkampfes Sierre - Zinal, der zwei Tage zuvor statt fand. Die Streckenmarkierungsfähnchen steckten noch und das Auffangnetz war zu unserem Vorteil auch noch aufgestellt. Steil und rutschig fällt der Weg hinunter. Zum Glück konnten wir uns Zeit lassen und waren nicht im Wettkampf. Weiter über eine steil abfallende, durch die vielen Läufer abgeschliffene Wiese und ein steiles Kieswaldsträsschen rutschten wir hinunter.

In Zinal angelangt erwartete uns kein Ziel, dafür ganz zuhinterst im Dorf unsere von Gruben aus reservierte Unterkunft.
Besonderheiten unterwegs
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Nach der Etappe
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