Wochentag Datum Startort Zielort Strecke
Montag 16. Sept. 2002 Val Formazza Rosswald
Distanz Laufzeit Unterwegs Steigung Gefälle Höhendifferenz
52km 7h21' 10 ¼ Std. 2900m 2480m 420m
Vor der Etappe
Sehr gutes und reichliches Morgenessen
Beschreibung der Laufstrecke
Auf der Karte führte ein Weg vom Albergo direkt zum Weg auf den Passo Nefelgiu. Schon nach wenigen Minuten wurde dieser Weg aber sehr undurchsichtig. Dank sorgfältigem Kartenstudium gelang es aber, etwas quer durchs Gebüsch den Weg genau an der richtigen Stelle zu erreichen. Dort gab es einen schönen Blick auf den Lago di Morasco. Danach folgte ganz herrlicher Weg auf den Passo di Nefelgiu, mit einem ruppigen Abstieg zum Lago di Vannino. Von dort ging es direkt in den nächsten Pass die Scatta Minoia. Von hier war schon die Schweizer Grenze wieder zu sehen. Zuvor folgte noch ein kurzer Abstieg zur Alpe Forno Inferiore und ein ebenfalls kurzer Aufstieg zum Albrunpass, damit waren wir wieder in der Schweiz zurück. Nun ging es an der Binntalhütte vorbei auf einem Bergweg und später auf einem Strässchen nach Fäld hinunter. Von hier ging es auf einem sehr schön angelegten Pfad der Binna entlang nach Binn. Nach kurzer Rast ging es weiter nach Heiligkreuz und von dort auf den Saflischpass. Erst ging es auf einem angenehmen Weg steil bergan. Später liefen wir lange auf einem ebenen Strässchen, bis zum Schlussaufstieg auf den Pass. Der folgende Abstieg war dann einfach und kurz, sodass wir bald unser Tagesziel erreichten.
Besonderheiten unterwegs
Bei der Curzalma besteht die Brücke über den Bach aus drei verrosteten Fässern, die nebeneinander im Bachbett verankert sind. Ein ganz interessante Idee!
Fäld ist das erste Dorf, das wir im Binntal erreichten. Es ist noch sehr ursprünglich und darum spazierten wir für einmal einige Minuten und schauten uns die alten Häuser an.
Im Verkehrsbüro in Binn telefonierte man für uns nach Rossboden zur nächsten Unterkunft. Als uns die Übernachtung zugesichert war, liessen wir uns für in 2½ Stunden ankündigen. Dies liess die Leute am Telefon zwar stark zweifeln, doch pünktlich zur angekündigten Zeit trafen wir auf dem Fleschboden oberhalb Rosswald ein.
Nach der Etappe
Das Massenlager Fleschboden hatten wir für uns alleine, auch das Abendessen wurde von der Wirtin extra für uns (und ihren Vater) gekocht. In der Abenddämmerung begann dann noch die Rhone im Tal unten in der untergehenden Sonne zu funkeln, wunderbar!
zurück    Home    Letzte Änderung: 16.04.2003 14:13