Wochentag Datum Startort Zielort Strecke
Freitag 13. Sept. 2002 Vals Campo Blenio
Distanz Laufzeit Unterwegs Steigung Gefälle Höhendifferenz
47km 7h22' 9 ¼ Std. 2850m 2880m -30m
Vor der Etappe
Kurz nach 7 Uhr schlichen wir uns aus dem Hotel. Da noch niemand da war, nahmen wir unser Frühstück im Café/Bäckerei Peng ganz in der Nähe zu uns. Dieses Morgenessen ist sehr zu empfehlen.
Beschreibung der Laufstrecke
Auf dem ersten Kilometer der Strecke waren Bauarbeiten im Gange, so dass wir einige Minuten der Hauptstrasse folgen mussten, um dann direkt an der Therme vorbei auf den Wanderweg zurück zu kehren. Jetzt ging es auf einem herrlichen Pfad im Wald sanft bergan, der war wohl eine Art Kurweg. Vor der Leisalp war der Wald zu Ende und der Weg ging auf der Wiese sehr steil bergauf. In der Nähe der Leisalp wurden die Wegmarkierungen immer undurchsichtiger und zudem bekamen wir in der Sumpfwiese auch noch nasse Füsse. Das sollte aber ganz und gar nicht das einzige Mal bleiben. Auf der Leisalp füllten wir Wasser auf und folgten dann einer coupierten Wegspur bis zur Fuorcla di Patnaul. Der Aufstieg war leicht, aber der Abstieg sollte etwas schwieriger werden. Erst ging es über eine grobe Geröllhalde und dann über Steilstufen auf Wiesengraten bergab. Da war sehr grosse Vorsicht angesagt um nie auszurutschen. Unten angekommen liefen wir auf einem angenehmen Fahrsträsschen, welches uns neben Vrin vorbei zum Fuss des nächsten Passes brachte. Der Weg zum Pass Diesrut wird immer schmaler und etwas steiler. Danach kam der kurze Abstieg zur Greinabebene. Jetzt folgt ein ständiges auf und ab, das sich ziemlich lange hinzieht bis irgendeine Kuppe mit Greinapass angeschrieben ist. Ab hier ging es auf einem steinigen und steilen Pfad runter, der Weg war zum laufen sehr mühsam. Am Schluss konnten wir dann aber wieder auf einem gemütlichen Fahrsträsschen bis nach Campo Blenio laufen.
Besonderheiten unterwegs
Im Aufstieg zum Diesrut überholten wir noch eine Gruppe Montainbiker, die waren nur noch am schieben und tragen. Sie wollten auch nach Campo, aber wir sahen sie nicht mehr. Wahrscheinlich sind sie auch später nicht mehr viel gefahren.
Weit oberhalb von Campo Blenio, wo die Strasse beginnt, erblickten wir als erstes eine weiss-blaue Parkplatztafel und urplötzlich waren wir wieder in der Zivilisation zurück. Nach den wild romantischen Stunden zuvor war das schon ein kleiner Schock.
Nach der Etappe
Campo Blenio hat fast nichts, kein Laden und nur ein einziges Hotel, welches wir deshalb rasch entschlossen auswählten. Im Hotel Broggi waren wir aber sehr gut aufgehoben. Abends studierten wir noch Karten mit drei deutschen Wanderern, die auf ähnlichen Wegen unterwegs waren.
zurück    Home    Letzte Änderung: 16.04.2003 13:44